Thema: “Welt aus der Sicht des Hundes“
Referentin: Carmela Schiel
Ein Vortragsabend für alle interessierten und „über den eigenen
Tellerrand schauende“ Menschen, die mit Hund/en zusammenleben.
Welt aus der Sicht des Hundes
Es sei ein Missverständnis, dass Hunde die Welt nur mit der Nase wahrnehmen. „Wie Wölfe sind sie hochgradig optisch und mit dem Gehör orientiert. Sie können die Gesichter ihrer Besitzer von anderen Gesichtern unterscheiden und Emotionen daraus ablesen.“ In der Regel erfassen sie die Stimmung eines Menschen optisch aufgrund der Gesichtsmimik und Körpersprache sowie durch den Tonfall und reagieren entsprechend darauf. Sie können abschätzen, in welcher Stimmung ein Mensch ist. Bei schlechter Laune ziehen sie sich entweder zurück oder versuchen, ihn aufzuheitern“.
Welt aus der Sicht des Hundes
Auch die althergebrachte Ansicht, die Welt stelle sich dem Hund in Schwarz-Weiß bzw. ohne Rot dar, ist längst überholt. „Hunde sehen die Welt in Farbe, ihr Farbspektrum ist jedoch ein wenig in Richtung Blau verschoben“. „Die beste Wahrnehmung haben sie daher im Blaubereich. Wie gut sie gewisse Rottöne registrieren, weiß man nicht so genau. Es stimmt aber nicht, dass sie kein Rot sehen“. Ihr Gesichtsfeld entspricht in etwa dem des Menschen. Besonders gut ausgeprägt sind ihr Dämmerungs- und Nachtsehen.
Welt aus der Sicht des Hundes
Dass Hunde in der Nacht auch auf große Distanz Lebewesen erkennen können, liegt einer neuesten Erkenntnis zufolge aber nicht nur an Sehkraft und Geruchssinn. „Erst kürzlich fand ein schwedischer Forscher heraus, dass ein feuchter Nasenspiegel für den Hund die Funktion einer Art Wärmekamera ausübt. Damit kann er Objekte erkennen, die Wärme abstrahlen“.
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